Felix Heil vom Projektteam der Ökomodell-Region Süd, der in den vergangenen Wochen einige Betriebe in der Region besucht hat, fasst den Bedarf zusammen: „Die Kollegen möchten sich über verfügbare Maschinen, deren Nutzung und praktische Tipps austauschen. Neben der tollen Arbeit unserer hiesigen Maschinenringe ist es gut zu wissen, welche zusätzlichen privaten Maschinen im Umkreis zur Verfügung stehen.“ So könnten sich Landwirte gegenseitig aushelfen, Kosten und Zeit einsparen und gegenseitig Wissen austauschen. „Denn oft weiß man nicht, welche Maschinen der übernächste Landwirt in seinen Hallen stehen hat.“

Daher soll sich im Laufe der nächsten Wochen eine Liste mehr und mehr füllen, die dann gleich einer Datenbank von allen Kollegen abgefragt werden kann. Der Landwirt sieht auf einen Blick, welche Maschinen es im Umkreis gibt, wer welche Erfahrung damit hat und ob man diese ausleihen oder im Lohn beziehen kann. So kann man sich schnell und unkompliziert einen Überblick verschaffen. "Ich bin immer wieder auf der Suche nach bestimmten Maschinen für besondere Verhältnisse oder zum Ausprobieren, ohne zu wissen, wer eine haben könnte. Deshalb unterstütze ich den Aufbau dieser Netzwerkseite", sagt zum Beispiel Martin Allmenröder vom Roßbacher Hof in Erbach.

„Die Datenbank lebt von den Einträgen und Daten der Landwirte in der Region“, betont Heil. Der Projektmanager, der selbst einen landwirtschaftlichen Betrieb führt, ruft dazu auf, dass möglichst viele Landwirtinnen und Landwirte ihre Bedarfe eintragen und ihre eigenen Informationen zugänglich machen. „Der Aufwand von zwanzig Minuten wird durch eine funktionierende Datenbank mehrfach wieder eingefahren. Je mehr mitmachen, desto mehr profitieren.“